Philosophie

Überall Reize, wildes Treiben und immer was los. Das macht das Leben in der Stadt aus. Unsere Aufgabe als Hundehalter ist es unseren Hunden dabei zu helfen sich in dieser, von Menschen gemachten, Welt zurecht zu finden. Dann können sich unsere Hunde situationsadäquat, angemessen und angepasst verhalten und ein glückliches, möglichst freies Leben genießen.

WENN SICH PROBLEME IM MITEINANDER ERGEBEN BRAUCHT MAN EINEN KOMPETENTEN ANSPRECHPARTNER

Für manche unserer Vierbeiner ist es jedoch schwierig sich in das städtische Leben einzufügen. So zeigen diese Hunde nicht selten auffälliges Verhalten, das Schwierigkeiten im engen städtischen Zusammenleben mit sich bringt. Ängste, unangemessenes Jagdverhalten, Artgenossenunverträglichkeiten, Leinepöbeln, bis hin zu aggressivem Verhalten gegenüber Menschen sind einige Themen, die aufkommen können. Die Probleme sind so unterschiedlich wie unsere Hunde selbst.

Neben den Umweltgegebenheiten liegen die vielfältigen Ursachen von Problemverhalten in dem Zusammenspiel von Genetik und Lernerfahrungen. Jeder Hund, wie auch jeder Mensch hat einen individuellen Charakter und wird sich in der gleichen Situation anders verhalten. Aus dieser Kombination entsteht eine einmalige Mensch-Hund-Beziehung, die das Verhältnis zwischen Hund und Halter beschreibt und die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation bildet.

“WILL MAN, DASS DER HUND SICH ÄNDERT, SO MUSS SICH ZUERST DER MENSCH ÄNDERN”

Erik Ziemen

Im Zusammenleben ist es wichtig grundsätzlich zu klären: Wer darf was, wer bestimmt was, wer orientiert sich an wem, wer ist wem wie wichtig. Dabei steht nicht explizit „Sitz, Platz, Fuß“ im Vordergrund, sondern seinen Hund lesen und einschätzen zu lernen, angemessen auf sein Verhalten zu reagieren und es zu beeinflussen. Selbstverständlich ist Gehorsam wichtig, aber Erziehung ist vielschichtiger und umfasst wichtigere Aspekte, als eine eingeübte Performance auf dem Hundeplatz. Erziehung ist ein 24-Stunden-Job, denn unsere Hunde beobachten uns ständig und lernen ihr Leben lang.
Der Besuch einer Hundeschule umfasst nur einen Bruchteil eines Hundelebens, deshalb muss ein sinnvoll strukturiertes Training lebbar, alltagstauglich und in Dein Leben integrierbar sein. Dabei lernst Du, Deinem Hund im Konflikt zur Seite zu stehen und ein neues Verhalten zu erlernen. Hierbei gilt es den Hund als Hund anzunehmen und einen natürlichen, artgerechten Umgang zu etablieren. So wird der Mensch zur kompetenten Vertrauensperson für seinen Hund, denn Grenzen geben Sicherheit, Orientierung, Freiheit und Lebensqualität für beide Seiten.

UNSERE KOMPETENZ FÜR SIE

Die dreijährige Ausbildung bei Canis – Zentrum für Kynologie steht für fundiertes Wissen in verhaltensbiologischen und lerntheoretischen Themen, sowie für viel praktische Arbeit mit verschiedenen Hunden und Menschen. Namhafte Verhaltensforscher und Hundetrainer wie Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Dr. Iris Mackensen-Friedrichs, Michael Grewe und Dr. Erik Ziemen haben mit ihrer langjährigen Erfahrung die Ausbildung geprägt und zu einem Platz gemacht in dem wissenschaftlich und sachkundig gelehrt wird. Zu einem Platz an dem jede Frage gestellt werden darf und mit Respekt, Wissen und Humor beantwortet wird. Einem Platz, an dem jeder gemachte Fehler willkommen ist, denn aus Fehlern lernt man und nur so kann man besser werden. Jeder, Hund und Mensch, wird so angenommen wie er ist. Diese Mentalität möchten wir mit Stolz weiterführen!